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CO2 Einsparung durch Photovoltaik 2023: Der Überblick

Veröffentlicht

5.8.2024

Aktualisiert

20.6.2025

Autor

Louisa Knoll

Die Bedeutung erneuerbarer Energien für den Klimaschutz nimmt stetig zu. Im Jahr 2023 konnte Deutschland beeindruckende Fortschritte verzeichnen: Insgesamt wurden durch den Einsatz erneuerbarer Energien 250 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden. Diese Zahl verdeutlicht nicht nur das Potenzial erneuerbarer Energien, sondern auch die Dringlichkeit, ihre Nutzung weiter zu intensivieren. Besonders hervorzuheben ist dabei der Beitrag der Photovoltaik und die ungenutzten Potenziale, die dieser Bereich noch zu bieten hat.

Der Beitrag von Photovoltaik zur CO2-Reduktion

Im Jahr 2023 wurden durch Photovoltaikanlagen in Deutschland 42,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Im Vergleich dazu lag dieser Wert 2022 bei 41,7 Millionen Tonnen. Diese Steigerung von etwa 1,4 % mag auf den ersten Blick gering erscheinen, doch sie unterstreicht den kontinuierlichen Ausbau und die wachsende Effizienz von Solaranlagen. Photovoltaik ist nach der Windenergie die zweitwichtigste Quelle für die Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland.

Grafik mit Diagramm: C02 Einsparung durch Photovoltaik 2023 im Vergleich zu 2022: 1,4% Steigerung auf 4,3 Millionen Tonnen eingespartes CO2

Windenergie als Spitzenreiter der Energiewende

Obwohl Photovoltaik einen wichtigen Beitrag leistet, ist die Windenergie weiterhin die dominierende Kraft unter den erneuerbaren Energien in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden durch Windkraft 108 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden. Dieser signifikante Anteil zeigt, dass Windenergie derzeit die effektivste Technologie zur Reduzierung von CO2-Emissionen ist. 

Grafik Kreisdiagramm - CO2 Einsparungen 2023 durch Erneuerbare Energien - 16,3% durch Photovoltaik, 43,2% durch Wind, 39,9% durch andere erneuerbare Energien

Photovoltaik-Potenziale optimal nutzen - Mieterstrom

Trotz der bereits erzielten Fortschritte steckt im Bereich Photovoltaik noch viel Potenzial für die Energiewende. Innovative Konzepte wie die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung und Mieterstrommodelle bieten vielversprechende Ansätze, um die Nutzung von Solarenergie zu maximieren. Diese Modelle ermöglichen es, dass auch Menschen ohne eigene Dachflächen von der Solarenergie profitieren können. Sie beziehen ihren Strom aus gemeinschaftlich genutzten Photovoltaikanlagen und tragen so aktiv zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. 

Mieterstrommodelle bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern steigern auch die Wirtschaftlichkeit von Immobilien. Durch die Installation von Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern können Vermieter diesen Strom direkt an ihre Mieter verkaufen. Der erzeugte Solarstrom wird dann auch direkt vor Ort verbraucht, was zu einer höheren Energieeffizienz führt und die Stromkosten senkt. Dieses Modell ermöglicht eine schnelle Amortisation der Investitionskosten und eine attraktive jährliche Rendite. So wird die Immobilie zu einer stabilen Einnahmequelle.

CO2-Reduktion - Energiewende jetzt mitgestalten

Die Zahlen sprechen für sich: Erneuerbare Energien, insbesondere Windenergie und Photovoltaik, spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Innovative Modelle wie die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung und Mieterstrom bieten vielversprechende Ansätze, um das Potenzial der Photovoltaik noch besser auszuschöpfen und mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, Teil der Energiewende zu werden.

Möchtest auch du die Energieversorgung deiner Immobilie auf grünen Mieterstrom umstellen? Wir von Metergrid helfen dir bei der Planung und Umsetzung deines Mieterstromprojektes. Kontaktiere uns jetzt ganz unverbindlich und erfahre, wie du nachhaltig und wirtschaftlich von Mieterstrom profitieren kannst.

Wie viel CO₂ wurde 2023 durch Photovoltaik in Deutschland eingespart?

Im Jahr 2023 wurden 42,3 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen vermieden. Das ist ein Anstieg gegenüber 2022 (41,7 Mio. Tonnen) – und ein klares Zeichen dafür, dass Solarstrom zunehmend zur Klimaschutzlösung wird.

Warum ist Mieterstrom so relevant für den Klimaschutz?

Weil Mieterstrom es auch Bewohner:innen ohne eigenes Dach ermöglicht, aktiv zur Energiewende beizutragen. Der vor Ort erzeugte Solarstrom wird direkt in den Haushalten genutzt, was Transportverluste reduziert, das Stromnetz entlastet und den CO₂-Fußabdruck der Immobilie spürbar senkt – ganz ohne fossile Energiequellen.

Wie wirtschaftlich ist Mieterstrom für Vermieter:innen?

Sehr – durch:

  • Direkten Stromverkauf an Mieter zu stabil kalkulierbaren Konditionen
  • Schnelle Amortisation der PV-Anlage durch Einsparungen und Einnahmen
  • Mieterstromzuschlag als zusätzliche staatliche Förderung
  • Wertsteigerung der Immobilie, da sie energieeffizienter und attraktiver wird

Gerade im Vergleich zur reinen Einspeisung ins Netz ist die Eigenvermarktung des Stroms wirtschaftlich oft deutlich lukrativer.

Was ist der Unterschied zwischen Mieterstrom und der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung?

Beide Modelle ermöglichen den lokalen Verbrauch von PV-Strom im Mehrfamilienhaus. Der Hauptunterschied liegt in der Abwicklung:

  • Beim Mieterstrommodell übernimmt der Betreiber (z. B. Vermieter) die komplette Stromversorgung (auch Reststrom) und erhält im Gegenzug den Mieterstromzuschlag.
  • Bei der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung wird ausschließlich der Solarstrom geliefert – es entfällt der Reststrombezug, was die Abrechnung vereinfacht, aber wirtschaftlich weniger attraktiv sein kann.

Ich habe keine Erfahrung mit PV- oder Mieterstromprojekten – lohnt sich das trotzdem?

Absolut. Gerade für Einsteiger:innen ist ein erfahrener Partner entscheidend – und hier kommt metergrid ins Spiel.
Wir begleiten dich von der Wirtschaftlichkeitsberechnung über die technische Planung bis zur digitalen Verwaltung deines Mieterstromprojekts. Dank unserer Software kannst du dein Projekt mit minimalem Aufwand langfristig betreiben – wir kümmern uns um Zählerdaten, Abrechnung, Verträge und alles drumherum.

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