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Voraussetzungen für PV-Anlage: Ist mein Dach geeignet? | Ratgeber für Einsteiger
Veröffentlicht
15.5.2024
Aktualisiert
20.6.2025
Autor
Torben Seib
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Du spielst mit dem Gedanken, in die Solar-Revolution einzusteigen? Super! Aber nicht jedes Dach ist gleich geeignet für eine Photovoltaikanlage. Hier sind Ich 6 Aspekte, mit denen du prüfen kannst, ob dein Dach fit für die Zukunft ist:
1. Sonnenexposition
Prüfe, ob dein Dach den größten Teil des Tages frei von Schatten ist. Langfristige Hindernisse wie hohe Bäume oder nahe Gebäude könnten problematisch sein. Ein sonnenreiches Dach ist ein produktives Dach!
2. Neigung und Ausrichtung
Ideal ist ein Dach, das nach Süden ausgerichtet ist und einen Neigungswinkel von 30 bis 45 Grad aufweist. Aber keine Sorge, auch Ost- oder Westausrichtungen können effizient sein. Sie sind ideal, um die Energieerzeugung auf den Morgen oder Nachmittag zu verteilen.
3. Dachfläche
Eine größere Dachfläche ermöglicht es dir, mehr Panels zu installieren, was nicht nur die Energieeffizienz erhöht, sondern auch die Kosten pro installiertem kWp senkt.
4. Dachstruktur und Material
Nicht nur die Größe zählt, sondern auch die Beschaffenheit deines Daches. Dachmaterialien wie Schiefer oder Ziegel eignen sich gut für die Installation von Solarpanelen, während Metall- oder Flachdächer besondere Befestigungssysteme benötigen.
5. Zustand des Daches
Ein in die Jahre gekommenes Dach kann vor einer Solarinstallation eine Sanierung benötigen. Es lohnt sich, das Dach vorab von einem Experten begutachten zu lassen, um spätere Komplikationen zu vermeiden.
6. Lokale Vorschriften und Förderungen
Informiere dich über lokale Baugesetze und Förderungen für Solarinstallationen. Diese können die Anfangsinvestition erheblich reduzieren.
Denke daran, dich mit einem qualifizierten Fachunternehmen zu beraten, um deinen individuellen Fall zu analysieren. metergrid steht bereit, um dich von der Planung bis zur Umsetzung zu unterstützen. Kontaktiere uns für eine kostenlose Beratung!
Wie erkenne ich, ob mein Dach ausreichend Sonnenlicht für eine PV-Anlage bekommt?
Entscheidend ist, wie stark und wie lange dein Dach tagsüber der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Ideal ist eine weitgehend schattenfreie Fläche über den größten Teil des Tages. Temporäre Schatten (z. B. durch Fahnenmasten oder Satellitenschüsseln) sind weniger problematisch als dauerhafte Verschattungen durch hohe Bäume oder umliegende Gebäude. Tools wie Solarkataster oder eine professionelle Vor-Ort-Analyse geben hier eine verlässliche Einschätzung.
Muss mein Dach unbedingt nach Süden ausgerichtet sein?
Eine Südausrichtung mit 30 bis 45 Grad Neigung gilt als optimal – aber auch Ost- oder Westausrichtungen sind durchaus effizient. Diese eignen sich gut, um Strom gezielt am Morgen oder am Nachmittag zu erzeugen, wenn der Eigenverbrauch typischerweise am höchsten ist. Selbst bei Flachdächern lässt sich durch Aufständerung ein idealer Neigungswinkel herstellen.
Welche Rolle spielt die Dachfläche bei der Planung einer PV-Anlage?
Je größer die nutzbare Dachfläche, desto mehr Module kannst du installieren – und desto mehr Strom kannst du erzeugen. Eine größere Anlage reduziert zudem die Kosten pro Kilowatt installierter Leistung (kWp), was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt. Auch kleinere Dächer können lohnenswert sein, wenn sie gute Einstrahlungswerte und geringe Verschattung aufweisen.
Was muss ich beim Dachmaterial und der Bausubstanz beachten?
Die Tragfähigkeit und das Material deines Daches sind entscheidend für die Befestigung der Module. Ziegel-, Beton- und Schieferdächer eignen sich gut, während bei Metalldächern oder Bitumenbahnen Speziallösungen notwendig sind. Ein statischer Check ist bei älteren Gebäuden oder besonders leichten Dachkonstruktionen ratsam – insbesondere bei Flachdächern oder denkmalgeschützten Immobilien.
Welche rechtlichen oder finanziellen Rahmenbedingungen muss ich beachten?
Regionale Bauvorschriften, denkmalrechtliche Einschränkungen oder Bebauungspläne können Einfluss auf die Planung nehmen. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Förderprogramme – auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene – die die Investitionskosten spürbar senken können. Besonders in Städten mit Klimaförderprogrammen lohnt es sich, frühzeitig zu prüfen, welche Zuschüsse kombinierbar sind. Auch steuerliche Vorteile, wie der Nullsteuersatz für kleine PV-Anlagen, sollten in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen.