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Starte den Mieterstrom Check
Bekannt aus:
Mieterstrom bringt die Energiewende dorthin, wo sie bisher oft nicht ankommt: in Mehrfamilienhäuser, durch effiziente Nutzung der vorhandenen Dachflächen. Mieter erhalten Zugang zu lokal erzeugtem Solarstrom ohne großen Aufwand. Für Eigentümer, Genossenschaften oder Wohnungsbaugesellschaften entsteht so ein Modell, das Wirtschaftlichkeit mit Klimaschutz verbindet.
Mieterstrom funktioniert deshalb, weil er eine Win-Win-Win-Situation schafft: Für den Vermieter stellt die Bereitstellung von Mieterstrom eine wertsteigernde Maßnahme für das Immobilienobjekt und eine zusätzliche Einnahmequelle dar.
Für Mieter bedeutet Mieterstrom in der Regel eine Kostensenkung der Stromkosten, da sie ihren Strom direkt vom Vermieter beziehen. Das bedeutet, dass lokal erzeugter Strom ohne große Transportwege effizient und unkompliziert bereitgestellt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt: Mieterstrom erhöht die Unabhängigkeit von Preisschwankungen auf dem Energiemarkt. So haben Mieter die Möglichkeit, direkt an der Energiewende teilzuhaben und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Attraktive Rendite für Vermieter
Sinkende Stromkosten für Mieter
Nachhaltig und umweltfreundlich
Solarstrom wird direkt vor Ort erzeugt und verbraucht. Es stärkt das Umweltbewusstsein und bindet jeden in der Energiewende ein, indem bestehende Dachflächen in Städten effizient genutzt werden.
Grüner Strom vom Dach bedeutet weniger CO₂ für alle. Durch die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen wird direkt zum Umweltschutz und damit zur Energiewende beigetragen.
Durch die lokale Stromerzeugung sind sowohl Mieter als auch Vermieter weniger abhängig von den Preisschwankungen auf dem Energiemarkt, was eine größere Kostenkontrolle ermöglicht.
Durch die Installation von PV-Anlagen zur Energieerzeugung steigt der Wert der Immobilie und langfristige Renditen von 10-15% sind möglich.
Klassisches Mieterstrommodell
Beim klassischen Mieterstrommodell betreibt in der Regel der Eigentümer die PV-Anlage auf dem Dach und verkauft den erzeugten Strom direkt an die Mieter im Haus. Ergänzend wird Reststrom aus dem Netz zugekauft, so entsteht eine zuverlässige Vollversorgung.
Ein Batteriespeicher speichert überschüssigen Solarstrom für später z. B. für die Abendstunden. Dadurch wird mehr Strom direkt vor Ort genutzt und die Wirtschaftlichkeit steigt. Wird der Solarstrom genutzt, um eine Wärmepumpe zu betreiben, entsteht eine besonders effiziente Lösung: Strom vom Dach, Wärme im Haus. Gleichzeitig sinken Heizkosten und CO₂-Ausstoß.
Mieterstromzuschlag nach EEG
Individuelle Stromverträge pro Haushalt
Komplettlösung von metergrid mit Basic oder Plus Service
Dachpachtmodell mit Energieversorgern
Du willst deine Dachfläche nutzen, aber dich nicht selbst um alles kümmern? Beim Dachpachtmodell wird die Mieterstromversorgung nicht vom Gebäudeeigentümer selbst organisiert, sondern ein externer Energieversorger übernimmt die Planung, Installation und den Betrieb der Photovoltaikanlage. Der Gebäudeeigentümer stellt dem Energieversorger die Dachfläche zur Verfügung und erhält im Gegenzug eine Pachtzahlung. Die Mieter beziehen den erzeugten Strom direkt vom Energieversorger, der als Stromlieferant auftritt.
Dieses Modell ist besonders für Eigentümer attraktiv, die zwar erneuerbare Energien auf ihrem Gebäude nutzen möchten, aber den betrieblichen und administrativen Aufwand einer eigenen Mieterstromversorgung vermeiden wollen.
Kein administrativer Aufwand als Eigentümer
Planbare Einnahmen durch Dachverpachtung
Komplettlösung von metergrid integrierbar
Bürgerenergie- & Genossenschaftsmodell
Mieter, Eigentümer und lokale Bürgerenergie-Initiativen schließen sich zusammen, finanzieren gemeinsam die PV-Anlage und betreiben sie selbst, als Genossenschaft oder Bürgergesellschaft. Dieses Modell ist besonders für Eigentümer attraktiv, die zwar erneuerbare Energien auf ihrem Gebäude nutzen möchten, aber den betrieblichen und administrativen Aufwand einer eigenen Mieterstromversorgung vermeiden wollen.
Bürgerenergiegesellschaften funktionieren ähnlich, sind jedoch oft offener für externe Investoren und haben meist eine breitere Mitgliederstruktur. Ziel ist es, die lokale Wertschöpfung zu fördern und möglichst viele Menschen an der Energiewende zu beteiligen.
Demokratische Beteiligung aller
Faire Strompreise ohne Gewinnmaximierung
Regionale Wertschöpfung bleibt vor Ort
metergrid Basic Kunden bekommen von uns eine intuitive Software, mit der die Verwaltung und Abrechnung deiner Mieter zum Kinderspiel wird.
Bei der Umsetzung deines Projekts übernehmen wir die Planung und die Kommunikation mit unserem Solar-Partner.
Mehr zur Umsetzung
Wir unterstützen dich regulatorisch und liefern dir alles nötige von Messtechnik bis hin zu den Lieferverträgen.
Du willst dein Projekt nicht selbst steuern? Mit metergrid Plus übernehmen wir das für dich.
Mehr erfahren
Trotz rechtlicher und marktseitiger Veränderungen bleibt Mieterstrom ein zukunftssicheres Modell, sowohl für kleine Projekte als auch im größeren Maßstab. Sofern das Mieterstromprojekt auf einem zusammengehörigen Grundstück mit nur einem Anschluss an das Stromnetz umgesetzt wird, handelt es sich hierbei um eine rechtlich zulässige Kundenanlage (§ 3 Nr. 24a EnWG). Wer heute in solare Eigenversorgung investiert, profitiert von stabilen Strompreisen und attraktiven Fördermöglichkeiten.
Ob private Vermietung, Genossenschaft oder professionelles Immobilienportfolio: Mieterstrom lässt sich passgenau umsetzen – technisch, wirtschaftlich und gemeinschaftlich.
So sieht Mieterstrom in der Praxis aus: nachhaltig, rentabel und individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst.
Du interessierst dich für ein Mieterstromprojekt mit uns? Wir erklären im Video, worauf du dich einstellen kannst, wenn du dein Projekt mit metergrid durchführen möchtest.
Mieterstrom funktioniert in einem einfachen, mehrstufigen Prozess, der den Bewohnern ermöglicht, Strom direkt aus ihrer Wohnanlage zu beziehen. Hier ist eine vereinfachte Beschreibung in vier Schritten: Wir finden eine individuelle Lösung, die zu dir und deiner Immobilie passt.
1
Zuerst wird auf oder in der Nähe des Wohngebäudes eine Anlage zur Stromerzeugung installiert, häufig in Form von Photovoltaikanlagen auf dem Dach.
2
Die erzeugte Energie wird dann über ein internes Netz direkt an die Mieter verteilt. Intelligente Messtechnik wird eingesetzt, um die Stromproduktion und den Verbrauch zu erfassen.
3
Mieter beziehen den lokal erzeugten Strom, oft zu günstigeren Tarifen als vom allgemeinen Strommarkt. Der überschüssige Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden.
4
Der Verbrauch und die Produktion werden überwacht. Die Mieter erhalten eine monatliche Abrechnung über ihren Stromverbrauch direkt vom Mieterstromanbieter.
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Mieterstrom beschreibt die direkte Versorgung von Mieter:innen mit Solarstrom, der auf dem Dach ihres Gebäudes erzeugt wird. Statt Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen, erhalten sie lokal erzeugten, grünen Strom – und profitieren von günstigeren Preisen. Gleichzeitig erhalten Vermieter:innen oder Betreiber:innen der Solaranlage eine Förderung für jede Kilowattstunde, die direkt geliefert wird: den sogenannten Mieterstromzuschlag.
Damit ein Projekt als Mieterstrom im Sinne des EEG gilt, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein: Die PV-Anlage muss sich auf dem Gebäude (oder in unmittelbarer Nähe) befinden, der Strom darf nicht durch das öffentliche Netz geleitet werden, und die Versorgung muss direkt an die Bewohner:innen erfolgen. Auch eine Registrierung im Marktstammdatenregister ist verpflichtend. Seit dem Solarpaket I (Mai 2024) sind sogar auch Gewerbeimmobilien förderfähig – ein wichtiger Schritt für urbanen Ausbau.
Die Höhe des Zuschlags variiert je nach Größe und Inbetriebnahmezeitpunkt der Anlage. Aktuell liegt der Zuschlag zwischen rund 2 und 3,8 Cent pro Kilowattstunde. Zusätzlich kann überschüssiger Strom ins Netz eingespeist und über die Einspeisevergütung abgerechnet werden. Die Fördersätze werden regelmäßig von der Bundesnetzagentur angepasst. metergrid hält dich dazu stets auf dem Laufenden.
Durch das Wachstumschancengesetz ab 2025 profitieren Vermieter:innen von deutlichen Steuererleichterungen: Einnahmen aus dem Stromverkauf bleiben bis zu einer gewissen Grenze steuerfrei (20 % bei Vermietern, 30 % bei Wohnungsgenossenschaften). Außerdem greifen attraktive Abschreibungsmöglichkeiten, z. B. die lineare Abschreibung über 20 Jahre und eine Sonderabschreibung von bis zu 20 %. Auch die Einkommensteuerpflicht entfällt bei kleinen Anlagen bis 30 kWp.
Ja, das ist möglich – und oft sogar wirtschaftlich sinnvoll. Der Mieterstromzuschlag kann mit der Einspeisevergütung kombiniert werden, wenn Strom nicht vollständig vor Ort verbraucht wird. Ebenso kann ein KfW-Kredit (z. B. Programm 270) für die Finanzierung genutzt werden. Hinzu kommen regionale oder kommunale Förderungen sowie Steuererleichterungen. Wichtig ist, dass die Anträge rechtzeitig – also vor Projektstart – gestellt werden.
Zunächst wird die technische Machbarkeit geprüft, dann die Wirtschaftlichkeit berechnet. Danach folgen die Auswahl eines passenden Messkonzepts, die Anmeldung beim Netzbetreiber, die Registrierung im Marktstammdatenregister sowie die Inbetriebnahme der PV-Anlage. Mit metergrid läuft der gesamte Prozess digital unterstützt – von der Planung bis zur Abrechnung. Wir helfen dir, alle regulatorischen Anforderungen sicher umzusetzen.
Nein, wir dürfen keine rechtsverbindliche Beratung leisten. Unsere Informationen dienen der Orientierung und basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen sowie praktischer Erfahrung. Wir arbeiten jedoch eng mit spezialisierten Kanzleien zusammen und können dich auf Gespräche mit Steuerberater:innen oder Anwält:innen optimal vorbereiten – etwa durch strukturierte Unterlagen oder konkrete Fragestellungen.