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Mikro an für Mieterstrom: Praxisprojekte, Partnerschaften & Visionen in der Podcast-Reihe mit metergrid

Veröffentlicht

19.8.2025

Aktualisiert

20.8.2025

Autor

Louisa Knoll

Die Energiewende findet nicht nur auf grünen Wiesen mit großen Solarparks statt. Sie beginnt direkt bei uns, auf den Dächern unserer Städte. In der Podcast-Reihe mit Impact Insider geben wir einen exklusiven Einblick in die Welt des Mieterstroms mit metergrid: von der ersten Idee bis zum laufenden Praxisprojekt. Gemeinsam mit Branchenexperten, Partnern und Innovatoren sprechen wir mit Podcast-Gastgeber Thomas Gawlitta unter Anderem darüber, wie nachhaltige Energieversorgung in Mehrfamilienhäusern funktioniert, welche Hürden es gibt und warum die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten der Schlüssel zum Erfolg ist.

In insgesamt vier spannenden Podcast-Folgen geht es um Visionen, technologische Lösungen und ganz konkrete Umsetzungen. Mit dabei sind nicht nur die Stimmen von metergrid, sondern auch unsere Partner aus der Immobilien- und Energiebranche, die die Zukunft des Mieterstroms aktiv mitgestalten.

Übersicht der Podcastreihe mit metergrid über Projektberichte und Mieterstrom

1. Von der Idee zur Umsetzung – mit Julian Schulz 

In der ersten Folge der Podcast-Reihe spricht Julian Schulz, Co-Gründer und Geschäftsführer von metergrid, mit Thomas Gawlitta über die Chancen und Herausforderungen des Mieterstroms und darüber, warum Mehrfamilienhäuser eine zentrale Rolle in der Energiewende spielen.

Julian erzählt, wie aus einer spontanen Begegnung während seiner Studienzeit die Idee zu metergrid entstand. Heute setzt das Unternehmen Mieterstromprojekte in ganz Deutschland um und begleitet Eigentümer von Mehrfamilienhäusern Schritt für Schritt von der Wirtschaftlichkeitsprüfung über den Netzbetreiberkontakt bis hin zur kompletten Abrechnung.

Ein Schwerpunkt des Gesprächs: die besondere Dynamik des Marktes. Mit rund 3,2 Millionen Mehrfamilienhäusern und über 44 Millionen Mietern in Deutschland bietet Mieterstrom enormes Potenzial. Gleichzeitig erfordert jedes Projekt ein Zusammenspiel vieler Akteure von Installateuren über Energiegenossenschaften bis hin zu politischen Rahmenbedingungen wie Smart-Meter-Rollout und Förderprogrammen.

Julian macht deutlich: Die Rendite, die Unabhängigkeit vom Energiemarkt und der ökologische Beitrag sind starke Argumente, sowohl für Eigentümer als auch für Mieter, die durch Mieterstrom in der Regel von günstigeren Preisen profitieren. Und metergrid? Sie verstehen sich als Möglichmacher. Mit digitaler Software, smarten Messlösungen und einem deutschlandweiten Partnernetzwerk, hat metergrid heute bereits tausende Projekte effizient und zuverlässig über die Ziellinie gebracht. Was genau ihr Erfolgsgeheimnis ist und welche Vision sie antreibt, verrät Julian im Podcast. 

🎧 Hier geht’s zur Podcastfolge #131: 

2. Pascal Stephan (metergrid) & Thomas Volkmer (KWG Energie) über eine erfolgreiche Partnerschaft

In der nächsten Podcastfolge spricht Thomas Gawlitta mit Pascal Stephan von metergrid und Thomas Volkmer von KWG Energie über ein besonderes Praxisprojekt in Köln, mit rund 90 Wohneinheiten. Ziel: Die zuverlässige und effiziente Versorgung der Mieterinnen und Mieter mit Solarstrom im Rahmen einer komplett digitalen Verwaltung.

Die beiden Partner erzählen, wie KWG Energie und metergrid zueinander gefunden haben: Ausgehend von der Suche nach einem passenden Dienstleister für das erste große Mieterstromprojekt kam der Kontakt zustande und entwickelte sich zu einer langfristigen Kooperation. Entscheidend war dabei, dass metergrid nicht nur die Technik, sondern auch die kaufmännischen Prozesse vollständig abbilden kann.

Im Gespräch wird deutlich, welche Komponenten zum Erfolg beigetragen haben:

  • Digitale Tools für rechtssichere Abrechnung, automatische Fernauslesung und einfache Mieterinformation
  • Betriebswirtschaftliche Beratung zu Themen wie Stromsteuerbefreiung oder der Gestaltung von Mieterstromverträgen
  • Enge Abstimmung bei der Messkonzeptplanung und mit dem Netzbetreiber
  • Hardwarebereitstellung inklusive Unterzähler und Auslesetechnik
  • Hohe Mieterakzeptanz dank Vertrauen in die Genossenschaft und transparente Kommunikation

Im Podcast berichten beide offen über die Anlaufphase: Anfangs gab es technische Tests und Abstimmungen, die Zeit brauchten. Heute läuft der Betrieb nahezu geräuschlos, mit einer hohen Beteiligungsquote der Mieter. Für Thomas Volkmer ist entscheidend, dass die Mieterkommunikation klar, transparent und persönlich erfolgt. Pascal Stephan betont die Rolle digitaler Tools, die Prozesse vereinfachen und Fehler vermeiden. 

Einig sind sich beide: Politisch gibt es zwar Fortschritte, aber vor allem braucht es Zeit und echte Erfahrungen, um bestehende Regelungen wie virtuelle Summenzählermodelle konsequent in der Praxis umzusetzen. 

🎧 Hier geht’s zur Podcastfolge #134:

3. Alan Atzberger (metergrid) & Axel Hoffmann (Hager) – Mieterstrom im Zusammenspiel von Technologie & Praxis

In dieser Podcastfolge mit Alan Atzberger, Head of Partnerships von metergrid und Axel Hoffmann von Hager geht es um die Verbindung von digitalem Mieterstrom-Management und moderner Gebäudetechnik. Das zentrale Thema: Wie können unterschiedliche Systeme so zusammenspielen, dass Mieterstromprojekte technisch wie organisatorisch reibungslos laufen?

Im Gespräch wird deutlich, warum die Zusammenarbeit von Hager und metergrid so entscheidend ist: Hager bringt die Kompetenz für smarte Gebäudetechnik und Energiemanagement mit, während metergrid die digitale Plattform, Abrechnung und Mieterkommunikation übernimmt. Gemeinsam entsteht so ein ganzheitlicher Ansatz, der Eigentümern wie Mietern Sicherheit und Transparenz bietet.

Besonders hervorgehoben werden im Gespräch mit Thomas:

  • Nahtlose Integration von Hardware und Software – von der Mess- und Steuerungstechnik bis zur digitalen Abrechnung
  • Effizienz im Betrieb durch automatisierte Prozesse und Fernauslesung
  • Mehr Komfort für Mieter dank klarer Informationen und einfacher Vertragsgestaltung
  • Stabile Partnerschaften zwischen Technologieanbieter und Dienstleister als Erfolgsfaktor
  • Regulatorische Rahmenbedingungen, die noch stärker auf Vereinfachung und Standardisierung setzen sollten

Das Gespräch zeigt: Nur wenn Technik und Digitalisierung Hand in Hand gehen, kann Mieterstrom in der Breite erfolgreich umgesetzt werden. Wie wichtig eine starke Partnerschaft auf Augenhöhe hierbei ist, erläutern Alan und Axel im Podcast im Detail. 

🎧 Hier geht’s zur Podcastfolge #137: 

4. Abschluss mit Julian Schulz – Zukunftsvision: Mieterstrom skalieren, vereinfachen, verankern

Der Kreis schließt sich: Am Anfang der Podcast-Reihe sprach Julian Schulz. Zum Finale blickt er mit Thomas Gawlitta nicht zurück auf die Gründung, sondern nach vorn: Wie wird  Mieterstrom im Mehrfamilienhaus ein wirtschaftlich tragfähiger, digital gemanagter und für Vermieter wie Mieter einfach nutzbarer, skalierbarer Standard? 

Julian kommt „vom Problem her“: Abrechnung, Messkonzepte, Smart-Meter-Einbindung. Entscheidend bleibt für ihn die Marktfähigkeit: Lösungen müssen verständlich sein, echten Nutzen stiften und in der überlasteten Immobilienpraxis funktionieren. Statt technokratischer Einzelfunktionen setzt metergrid auf schlanke, integrierte Produkte: von Planung über Reststrom-Tarif und Vertragswerk bis zur Mieteransprache aus einer Hand. 

metergrid Podcast Zitat von Julian Schulz Co-Founder von metergrid über Funktionen

Auch die Skalierung nimmt Fahrt auf: metergrid hat die Marke von 1.500 umgesetzten Projekten geknackt. Parallel testen sie die Mieterakquise aktiv (u. a. in Berlin) und haben ein eigenes Mieterakquise-Tool entwickelt - mehr erfahren. Warum? Julian erklärt, dass hohe Teilnahmequoten im Gebäude der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit sind und B2B künftig stärker mit B2C verzahnt wird. metergrid versteht sich dabei als langfristiger Partner: also nicht Einmal-Projekt, sondern laufender Betrieb über viele Jahre.

Für die Zukunft steckt der Co-Founder klare Ziele: Bis 2030 sollen 100.000 Gebäude erschlossen sein, mit rund zwei Millionen Mieter, die von lokalem Solarstrom profitieren. Und seine langfristige Vision? Kurz gefasst: Mieterstrom ist in Julian Vision - sagen wir 2040 - im städtischen Bestand längst selbstverständlich, einfach in der Umsetzung, digital im Betrieb und getragen mit starken Partnerschaften. Was für Insights, Zahlen und Ideen Julian im Gespräch mit Thomas noch so preisgegeben hat, erfährst du im Abschluss-Podcast.

🎧 Hier geht’s zur Podcastfolge #138: 

Was versteht man unter Mieterstrom?

Mieterstrom bedeutet, dass der auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses produzierte Solarstrom direkt an die Mieterinnen und Mieter im Gebäude geliefert wird – ohne Umweg über das öffentliche Stromnetz. Das macht die Energieversorgung günstiger, nachhaltiger und unabhängiger vom Markt. Eigentümer profitieren durch neue Renditemöglichkeiten, während Mieter meist von niedrigeren Strompreisen und einer transparenten Abrechnung profitieren.

Warum spielt Mieterstrom eine so wichtige Rolle in der Energiewende?

Die Energiewende findet nicht nur auf Freiflächen-Solarparks statt, sondern direkt in unseren Städten. In Deutschland gibt es rund 3,2 Millionen Mehrfamilienhäuser – ein riesiges Potenzial für nachhaltige Energieerzeugung. Mieterstrom macht erneuerbare Energie dort verfügbar, wo sie gebraucht wird: im urbanen Raum. Das reduziert Netzausbaukosten, erhöht die lokale Wertschöpfung und beschleunigt die Transformation hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von Mieterstromprojekten?

Die größten Hürden sind organisatorischer und regulatorischer Natur: komplexe Abrechnungsmodelle, Abstimmungen mit Netzbetreibern, Einbindung von Smart Metern, steuerliche Fragen und die Mieterkommunikation. Zudem erfordert jedes Projekt die Zusammenarbeit vieler Akteure wie Installateure, Energiegenossenschaften, Eigentümer und Technologiepartner. Genau hier setzen Dienstleister wie metergrid an: Sie bündeln Prozesse digital, sorgen für rechtssichere Abrechnung und vereinfachen die Umsetzung.

Welche Vorteile haben Eigentümer und Mieter konkret?

  • Für Eigentümer: Zusätzliche Einnahmen, gesteigerte Immobilienattraktivität, Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie, geringere Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen.
  • Für Mieter: Meist günstigere Strompreise als beim Grundversorger, transparente Verträge, lokale Energieversorgung mit echtem Klimaschutzbeitrag.
    So entsteht eine klassische Win-Win-Situation, die Akzeptanz und Beteiligung fördert.
  • Welche Rolle spielt metergrid im Mieterstrom-Markt?

    metergrid versteht sich als Möglichmacher. Mit einer digitalen Plattform, automatisierten Abrechnungslösungen, smarten Messkonzepten und einem starken Partnernetzwerk begleitet das Unternehmen Eigentümer und Projektpartner von der Planung bis zum laufenden Betrieb. Bereits über 1.500 Projekte wurden umgesetzt. Das Ziel: Bis 2030 sollen 100.000 Gebäude mit Mieterstrom ausgestattet sein – und Millionen Mieter vom lokalen Solarstrom profitieren.

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